Der Feiertag 3. Oktober lag in diesem Jahr an einem Dienstag. Zusammen mit dem Brückentag konnte dann eine viertägige Fahrt geplant werden. Dafür hatte der Wanderwart als Standquartier die Jugendherberge Prebelow vorgeschlagen. Zwanzig Sportfreunde nahmen das Angebot an und reisten am Freitag, den 29.09., gen Norden in eines der schönsten Paddelreviere Deutschlands.
Es war tatsächlich schon die 7.Gurkenfahrt. Vor sieben Jahren haben wir diese Fahrt ins Leben gerufen, und auch im verflixten siebenten Jahr erfreute sich diese wieder große Beliebtheit.
Na, wer weiß noch, wann die erste Jungerwachsenenfahrt stattfand? Sie hieß damals „Fahrt zur Räuberinsel“, die Fahrtenleiter waren Anne (damals 19) und Jens (Pischti Hufnagel). Von den 41 Paddlern, 5 Kindern, 2 Motorbootfahrern und 2 Autofahrern (50 Teilnehmer, das waren noch Zeiten!!!), die damals dabei waren, paddelten in diesem Jahr noch die „Jungerwachsenen“ Ute (die jetzige langjährige Fahrtenleiterin (damals 18), Holger (damals 15), Lars (damals 19), Silke (damals 16) sowie die Erwachsenen Manfred, Sabine und Wolfgang mit.
Am Sonntag wurden wir wieder von der Sonne von einem strahlend blauen Himmel geweckt. Sieben Sportfreunde haben sich noch für die Paddeltour über die Schwaanhavel entschieden. Gegen 09.15 Uhr starten wir. Zuerst geht es über die Woblitz zur Schleuse Wesenberg.
Nein, mit Pomp gefeiert haben wir die Jubiläumstour nicht. Wir waren nur stolz, wie Jubilare eben sind, spätestens, als das „Wir eröffnen die Fahrt mit einem einfachen Sport frei“ erschallte - zum 40. Mal nämlich. Alles funktionierte, als ob hauptamtliche Organisationsprofis die Jubiläums-Wildwasserfahrt vorbereitet hätten.
Einen Tag nach dem sächsischen Anpaddeln organisierte der Kanuverein Union Zwickau eine Wildwasserfahrt auf der Göltzsch. Für den Fahrtenleiter Karl-Heinz aus Greiz ist es sein Heimatbach. Für mich selbst ist es ebenfalls mein Heimatbach.
Beate hatte uns in ihren Heimatort nach Eichwalde eingeladen. Und so treffen sich kurz vor Frühlingsanfang 25 Sportfreunde am S-Bahnhof Eichwalde. Frühmorgens beim Aufstehen schienen die Meteorolügen mit ihren Negativprognosen noch recht zu haben – es regnete. Aber schon bei der Anfahrt zum Treffpunkt gegen halb elf ließ es langsam nach, und bald können die Regenschirme eingeklappt werden. Keiner der Gemeldeten hatte sich abschrecken lassen. Wir sind halt doch echte Wassersportler.
Eine Jubiläumsfahrt ist natürlich immer etwas Besonderes, deshalb möchte ich kurz auf deren Geschichte eingehen.
Ach, wie ist der Winter lang, und nun ist auch noch unser Hausbach – die Dahme – weitgehend zugefroren. Winterpaddeln ist ebenfalls nicht jedermanns Vergnügen. So bleibt nur in wärmeres Gewässer auszuweichen.