46. Winter-Spree-Fahrt 23.11.2024

Am 23.11,2024 fand die 46. Winterfahrt der Kanuwanderer auf der Müggelspree statt. Zwischen 09.30 und 11.00 Uhr war Treffpunkt an der Großen Tränke, an dem Ort, wo die Müggelspree vom Oder-Spree-Kanal abzweigt, und ich war das erste Mal dabei. Ja, ich hatte mich immer gedrückt, zum einen wegen der Jahreszeit und zum anderen wegen der Übernachtung in einer Turnhalle. Als Tagesfahrt aber habe ich mich getraut und konnte im Zweierkajak mit einer lieben und fürsorglichen Sportfreundin die Tour genießen. 

Mir ist gar nicht kalt, brrr…

Ich, Christine, mit meiner Paddelpartnerin Silke

Persönlich hat mir die Tour sehr gut gefallen. Wir hatten sogar Petrus auf unserer Seite, der trotz schauerlicher Prognosen uns vom Schneeregen und starken Wind verschont hat.

11.15 Uhr nach der sportlichen Begrüßung durch den Veranstaltungsleiter der Berliner Kanubären und einem kräftigen „Sport frei!“ war die Fahrt eröffnet. Danach wurden noch schnell einige Fotos zur Erinnerung geschossen und dann ging es, vorsorglich warm angezogen, aufs Wasser.

Eröffnung der 46. Winterspree durch den Fahrtenleiter Jörg von den Kanu-Bären

Meine Mannschaft mit mir (4. von rechts)

Etwa 85 Boote aus 20 Kanuvereinen setzten ihre Boote mit sehr viel Disziplin und gegenseitiger Hilfe an den Stegen vom Wehr Große Tränke ins Unterwasser und los ging es.

Silke und ich setzten unser Boot am Steg ein 

Wir paddeln hinterm Wehr Große Tränke gleich los, Silke ist die Steuerfrau

Die erste Teiletappe ging über 13 km bis hinter die Brücke bei Mönchwinkel zu  dem dortigen Wasserwander-Rastplatz. 

Sechs Sportfreunde der SCBG-Mannschaft, ich mittendrin

Ich muss sagen, dass das Paddeln im Spätherbst auf der Müggelspree mit richtiger Kleidung wunderschön ist. Mit geschlossener Spritzdecke war es unter Deck gar nicht kalt und mit guten Paddelpfötchen habe ich auch nicht an die Hände gefroren. Und alles andere ist schließlich genauso wie ein flotter Spaziergang durch die winterliche Natur.

Ankunft am Mittagsziel am Wasserwander-Rastplatz bei Mönchwinkel

Auf dem Rastplatz angekommen, wurden wir schon von einigen Sportfreunden der Berliner Kanubären erwartet, die uns beim Anlegen, Aussteigen und dem Transport des Bootes auf die Wiese halfen. 

Inzwischen war es gegen 13.00 Uhr und Mittagszeit. Für unsere Stärkung war reichlich gesorgt. Am Grill gab es leckere Bratwürste, Steaks vom Schwein und Pute und dazu Schrippen. 

Am Grill

An einem anderen Stand erhielten wir je nach Geschmack heißen Glühwein, Tee oder Apfelpunsch. Auch an Pappbecher war  für die Sportfreunde gedacht, die ihr Trinkgefäß vergessen hatten. Zwecks Abfallvermeidung sollte man die Sportfreunde in der Ausschreibung vielleicht noch mal erinnern.

Am Getränkestand für Glühwein, Tee und Apfelpunsch

Mampfen, Trinken und Schwatzen am Stehtisch

Nach dieser Stärkung konnten sich die Sportfreunde noch am Lagerfeuer wärmen und mit Sportfreunden schwatzen, die sie lange nicht gesehen haben. 

Aufwärmen am Lagerfeuer

Danach ging es so nach und nach bis 14.00 Uhr wieder aufs Wasser. Die zweite Teiletappe beträgt bis zum Ziel in Hartmannsdort 7 km, und wir wollten schließlich noch vor dem Dunkelwerden ankommen. Auch diese Strecke haben alle mit vollem Elan gemeistert. Zum Dank an die Mutigen klarte auch der Himmel auf und die bereits tief stehende Sonne schien uns ins Gesicht. Pünktlich vor dem Sonnenuntergang kamen wir Hartmannsdorf an.

Paddeln bei tief stehender Sonne am Nachmittag

Ich habe es mit Silke bis Hartmannsdorf problemlos geschafft

Empfangspavillon am Ziel in Hartmannsdorf

Am Ziel wurden wir liebevoll mit vielen Sorten Kuchen, Kaffee und Tee empfangen. Es war alles sooo lecker und toll vorbereitet. 

Das fast leer geplünderte Kuchenbuffet

Und dazu Kaffee und Tee

Ich möchte mich, bestimmt auch im Namen aller Teilnehmer und im Namen meines Vereins, recht herzlich bei den Sportfreunden des Kanuvereins Berliner Kanubären  sowie bei meiner Steuerfrau Silke bedanken. Ihr habt das wieder super organisiert und die 46. Winterfahrt auf der Spree wird uns allen in guter Erinnerung bleiben. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, und vielleicht komme ich auch wieder mit.

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