Nicole, Wolfgang, Karsten, Antje, Micha mit Hündin Nicki auf Arm, Susanne, Christine, Lisa, Jenny, Manuel, Sven, Silke, Anja, Marita, Holger, Hündin Lilli, Fotograph Bernd und schon weitergeradelt Manfred.
Am Samstag, dem 18.10.2014, machten sich 17 Radler und ihre 2 Hunde auf den Weg nach Adlershof. Bei herbstlichem Nebel und Windstille fanden wir uns alle bis 11 Uhr am S-Bhf. Adlershof ein. Just an diesem Wochenende streikten die Lokführer, und viele unserer Radler reisten mit Pkws zum vereinbarten Treffpunkt an. Die Wetteraussichten versprachen spätsommerlich herbstlich zu werden, und die Stimmung unter uns Radlern war bestens.
Wir fuhren vom S-Bhf. Adlershof in Richtung Stadtautobahn A113 und folgten auf einigen Kilometern dem Berliner Mauerweg, radelten durch Großziethen, Kleinziethen und kamen kurz nach 12 Uhr in Waßmannsdorf an unserem Mittagsrastpunkt an.
Nach einigen hungrigen Warteminuten, die wir im Freien mit lautem Triebwerkgetöse erlebten (drinnen war es ruhig), wurden alle bei deftiger Hausmannskost satt und zufriedengestellt, und wir konnten gestärkt den zweiten Tourteil absolvieren. Der Nebel hatte sich zu lichten begonnen, und die Sonne erhellte zunehmend den zweiten Tagesteil. Der zweite Teil unserer Tour führte von Waßmannsdorf nach Selchow und von dort über zahlreiche befestigte Feldwegkilometer am Flugfeld Berlin-Brandenburg entlang. Wir umrundeten das Flugfeld und staunten über die Dimensionen und den ruhenden Flughafenbau - so still ist keine Baustelle dieser Stadt. Einfach eine herrliche Landschaft! Die Sonne kam nun endlich zum Vorschein, und die Ersten unter uns tauschten ihre warme Herbstkleidung gegen sommerliche leichte Bekleidung (T-Shirt und kurze Hose) ein.
Vom Flugfeld fuhren wir weiter Richtung Waltersdorf (Zeit zum Einkaufen und Bummeln blieb nicht) und von dort nach Bohnsdorf - dieser Streckenabschnitt war der verkehrsstärkste, denn wir konnten die stark befahrenen Straßen nicht meiden. Bisher konnten wir auf Radwege oder verkehrsberuhigte Straßen ausweichen - die Radwege im Berliner Umland sind wirklich von bester Beschaffenheit und Breite.
An einigen Stellen blockierten wir als Gruppe zwar die Weiterfahrt motorisierter Verkehrsteilnehmer, doch Rücksicht kommt an, und wir alle gelangten gut und sicher über die Strecke. Verluste an Personen hatten wir keine, lediglich eine kleine Vorderradpanne machte eine Reparaturpause erforderlich. Bestens vorbereitet, wie wir waren, konnte schnell mit einem neuen Schlauch geholfen werden, und die letzten 7 km nach Adlershof wurden pannenfrei absolviert.
In Bohnsdorf angekommen verabschiedeten wir unsere ersten Radler und fuhren in kleinerer Gruppe auf unserer Runde weiter.
Von Altglienicke kamen wir über den Teltowkanal auf das Ernst-Ruska-Ufer, querten das Wista Gelände und beendeten unsere Radtour am S-Bhf. Adlershof nach nicht mal 43 km.
Fazit: Tourleiterin Anja hielt sich an die Vorgabe, unter 50 km zu bleiben. Wir fuhren keinen Weg doppelt. Das Wetter war tipptopp. Alle fanden die Tour mit vielen neuen Eindrücken und Wegen gelungen und hoffen auf ebenso tolle Touren in den nachfolgenden Jahren.