Bericht von der Herbstradtour 2016

Am 08.10.2016 trafen sich, dem Herbstwetter zum Trotz, 15 unternehmungslustige Radler. Tourleitung hatte wieder Anja inne.

 

Um 10 Uhr trafen wir pünktlich am S-Bhf. Königs Wusterhausen zusammen und starteten zu einer bunten abwechslungsreichen Radtour. Der Himmel hatte bis kurz nach 9 Uhr mit reichlich Regen unsere Tour beweint und ein jeder überlegte wohl, was man sich an trockenen Sachen für so einen Tag und Tour am besten anzieht/mitnimmt. Doch wie gehofft, wurde es bis 10 Uhr überall trocken und auch das Grau sollte sich über den Tag verflüchtigen und sogar ein paar Sonnenstrahlen ermöglichen. 

Wir fuhren zunächst nach Süden Richtung Bestensee auf gut ausgebauten Radwegen und Straßen im halbwegs verkehrsberuhigten Siedlungsbereich. In Bestensee bogen wir nach Osten ab, durchquerten abwechslungsreiche Wald- und Feldwege, die zum Teil das Schieben der Räder erzwangen, weil der Märkische Zuckersand eine Weiterfahrt erschwerte. Manch einer kam dabei ganz schön ins Schwitzen und aus der Puste und fluchte still und heimlich auf die Tourleitung. Doch der Vorteil dieser Wege bestand darin, die langweilige Landstraße zu meiden und nach Pilzen Ausschau zu halten, die endlich ihre Köpfe sehen ließen - Nicole schaute sich das nicht lange an und nahm, was sie sah mit.

So führte unsere Tour bis nach Gräbendorf, von dort weiter gen Norden über Gussow gen Kabelow. Wo uns im Ort Kabelow Ziegelei, am Ende des Zernsdorfer Lankensee, ein deftiges Mittag erwartete (der Kapitäns Club hatte für uns geöffnet und erwarteten uns hungrige Radler mit Krustenbraten und Chili Concarne). Draußen regnete es sich mal wieder etwas ab und wir tankten Wärme und Kraft, um die restlichen Kilometer nach Berlin zu schaffen. Wir hatten eine schöne gesellige einstündige Pause, eh wir zu unseren Rädern zurückkehrten.

Wir fuhren von Kablow Ziegelei nach Niederlehme und entschieden uns für die Ostseite der Dahme, radelten nach Norden bis Wernsdorf. In Wernsdorf bogen wir nach Schmöckwitz ab und verabschiedeten innerorts Beate. Wir Restlichen radelten gemeinsam bis Grünau, wo wir Abschied nahmen von Susanne und Manuel. An der Grünauer Eisdiele endete unsere diesjährige Radtour. Es war schon 17 Uhr geworden, 60 km in den Muskeln und im Po. Manch einer hatte noch einige Kilometer bis Daheim vor sich und leider kamen auch wieder die Regenwolken zum Einsatz, so dass wohl ein jeder abends froh war, auf dem warmen trockenem kuscheligen Sofa zu liegen und einfach die Beine auszuruhen.

Mal schauen, was der Tourleitung in 2017 Schönes einfällt? Lasst Euch überraschen...